Heinrich-Heine-Gymnasium in nationales Schulnetzwerk für MINT‑Spitzenförderung aufgenommen

München, im Februar 2024
 
Das Heinrich-Heine-Gymnasium München wurde aufgrund des hervorragenden MINT-Schulprofils in das nationale Excellence-Schulnetzwerk MINT-EC aufgenommen. Damit stehen den Schülerinnen und Schülern, Lehrkräften sowie der Schulleitung ein vielfältiges Angebot an hochkarätigen Förderprogrammen und innovativen Veranstaltungsformaten offen.
Als eine von nur vier Schulen deutschlandweit konnte das Heinrich-Heine-Gymnasium im MINT-EC-Auswahlverfahren 2023 überzeugen und wurde in das nationale Excellence-Schulnetzwerk MINT-EC aufgenommen. Mit der Aufnahme stehen dem HHG hochkarätige Förderprogramme und innovative Veranstaltungsformate für Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte und Schulleitungen offen. Ebenso wie die Möglichkeiten zum Austausch und Vernetzung unter MINT-profilierten Schulen über Bundesländergrenzen hinweg. Als MINT-EC-Schulen dürfen die erfolgreichen Bewerber zukünftig das von der Kultusministerkonferenz der Länder (KMK) anerkannte MINT-EC-Zertifikat verleihen. Das MINT-EC-Zertifikat würdigt das MINT-Engagement von Schülerinnen und Schülern während ihrer gesamten Schullaufbahn. Es bietet Hochschulen und Wirtschaftsunternehmen eine verlässliche, von den Schulsystemen der Länder unabhängige Einordnung der Schülerleistungen.
 
Schulen mit Sekundarstufe II und ausgeprägtem MINT-Profil können sich einmal im Jahr für die Aufnahme in das nationale Excellence-Schulnetzwerk MINT-EC bewerben. Eine unabhängige Fachjury mit Vertretern aus Verbänden, Stiftungen, Unternehmen, Forschungseinrichtungen und der Schulverwaltung bewerten die Schulen hinsichtlich der Quantität und der Qualität ihrer MINT-Angebote. Neben Leistungskursen, bzw. je nach Bundesland äquivalenten Kursen, in allen MINT-Fächern, der gezielten Förderung von Schülerinnen und Schülern in Spitze und Breite, Möglichkeiten zu experimentell-forschendem Lernen, werden außerdem Kooperationen mit regionalen Unternehmen und wissenschaftlichen Einrichtungen sowie die Teilnahme an renommierten Wettbewerben wie Jugend forscht erwartet. Insgesamt haben sich im letzten Jahr 13 Schulen aus dem ganzen Bundesgebiet beworben. Davon sind 4 als Mitglieder aufgenommen worden.
 
Das nationale Excellence-Schulnetzwerk MINT-EC umfasst nun 341 Schulen mit 350.00 Schülerinnen und Schülern sowie 29.000 Lehrkräften. Das Format bietet den Schulleitungen zudem die Möglichkeit, Fachworkshops zu besuchen sowie MINT-Schulkonzepte auszutauschen.
 
MINT-EC ist das nationale Excellence-Netzwerk von Schulen mit Sekundarstufe II und ausgeprägtem Profil in Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT). Es wurde im Jahr 2000 von den Arbeitgebern gegründet und arbeitet eng mit deren regionalen Bildungsinitiativen zusammen. MINT-EC bietet ein breites Veranstaltungs- und Förderangebot für Schülerinnen und Schüler sowie Fortbildungen und fachlichen Austausch für Lehrkräfte und Schulleitungen. Das Netzwerk steht seit 2009 unter der Schirmherrschaft der Kultusministerkonferenz der Länder (KMK). Hauptförderer von MINT-EC sind der Arbeitgeberverband Gesamtmetall im Rahmen der Initiative think ING. sowie die Siemens Stiftung und die bayerischen Arbeitgeberverbände bayme vbm und vbw.
 
Ansprechpartner Presse: Dr. Nelson Rajendran: n.rajendran@hhg.muenchen.musin.de
Verleihung der MINT-Auszeichnung 2018; © fabianvogl.com

Ehrung zur MINT-freundlichen Schule

Das Städtische Heinrich-Heine-Gymnasium wurde am 23.11.2018 nach dreijähriger erfolgreicher MINT-Profilbildung zum zweiten Mal mit dem Signet »MINT-freundliche Schule« für ihre MINT-Schwerpunktsetzung (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) geehrt. Dadurch wurde herausgestellt, dass unsere Schule dem Fächerkanon Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik besondere Bedeutung zumisst.

Zusammen mit 82 Schulen aus ganz Bayern wurde das HHG im 10X von Google Germany in München ausgezeichnet. Die Ehrung der „MINT-freundlichen Schulen“ in Bayern steht unter der Schirmherrschaft des Bayerischen Staatsministers für Unterricht und Kultus, Prof. Dr. Michael Piazolo sowie der Kultusministerkonferenz (KMK).

 

Kurzbeschreibung »MINT Zukunft schaffen!«:

Die Initiative will Lernenden und Lehrenden in Schulen und Hochschulen sowie Eltern und Unternehmern die vielfältigen Entwicklungsperspektiven, Zukunftsgestaltungen und Praxisbezüge der MINT-Bildung nahe bringen und eine Multiplikationsplattform für alle bereits erfolgreich arbeitenden MINT-Initiativen in Deutschland sein. »MINT Zukunft schaffen!« wirbt für MINT-Studien, MINT-Berufe und MINT-Ausbildungen und will die Öffentlichkeit über die Dringlichkeit des MINT-Engagements informieren. Vor allem aber will

Der Wirtschaftsstandort Deutschland ist gefährdet durch den Mangel an Nachwuchs in den MINT-Qualifikationen (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik). Der Engpass an naturwissenschaftlich-technisch qualifizierten Fachkräften ist ein strukturelles Problem, das heute schon als Wachstums- und Innovationsbremse einen hohen Wertschöpfungsverlust für die deutsche Volkswirtschaft verursacht – mit steigender Tendenz. Die Initiative „MINT Zukunft schaffen“ wird zukunftsorientiert und wegweisend Zeichen für positive Veränderungen setzen.

„MINT Zukunft schaffen“ will bis 2015 den zahlreichen, seit vielen Jahren erfolgreich vorhandenen MINT-Einzelinitiativen der Verbände und Unternehmen eine breite Plattform bieten, um durch ein gemeinsames Auftreten eine kritische Masse zu erreichen und politischen Forderungen zur Verbesserung der MINT-Situation öffentlichkeitswirksam entscheidenden Nachdruck zu verleihen: Unterricht und Lehre in den MINT-Fächern müssen an Schule und Hochschule quantitativ und qualitativ deutlich verbessert werden. Die Kenntnis mathematisch-naturwissenschaftlicher Zusammenhänge ist die Grundlage für einen verantwortlichen Diskurs zu wissenschaftlich-technischen Entwicklungen der Gegenwart und der Zukunft.

Um die Zahl qualifizierter Bewerber für MINT-Ausbildungs- und Studienberufe signifikant zu steigern und somit unseren Wohlstand auch in Zukunft zu gewährleisten, müssen alle Talentquellen ausgeschöpft und Bildungsbarrieren konsequent abgebaut werden. „MINT Zukunft schaffen“ will profiliert zu einer positiven Einstellung von jungen Menschen, Eltern, Lehrkräften und einer breiten Öffentlichkeit zu den MINT-Fächern beitragen. Absolventen von MINT-Ausbildungs- und -Studiengängen finden als gefragte Technologieexperten attraktive Berufseinstiege und Karrierewege – und zwar nicht nur in Unternehmen der Metall- und Elektroindustrie oder in der IT-Branche, sondern auch zunehmend in der Dienstleistungsbranche wie z. B. in Banken und Versicherungen.

MINT-Webseite

Hier werden wir sogar in Sachen MINT im Raum München empfohlen.

MINT bei uns am HHG

Logo des MINT Zukunft e.V.; © MINT Zukunft e. V.